70-er Ausflug vom 29.09. bis 01.10.2023

Um mal gleich was vorneweg zu nehmen: wir hatten einen super tollen, absolut harmonischen Ausflug und durften drei unvergessliche Tage erleben!!

1. Tag                               

Um 07:00 Uhr ging es los am Marktplatz Deizisau über die Autobahn Ulm – Augsburg – München mit Ziel Rott am Inn. Nach ca. 1,5 Stunden legten wir die bei unseren Ausflügen schon traditionelle Kult-Vesperpause mit Leberkäse an der Raststätte Edenbergen ein. Es war wie immer alles bestens organisiert. Danke an alle, die sich um Essen, Getränke und die leckeren Kuchen gekümmert haben.
Frisch gestärkt ging es dann weiter. Gegen 11:30 Uhr kamen wir in Rott am Inn an. Dort besichtigten wir die Strauß Gruft und die Rokokokirche. Hier ist der ehemalige bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß in der Familiengruft Kaiser/Zwicknagl neben seiner Gattin Marianne, geb. Zwicknagl begraben.
Danach kehrten wir im Landgasthof Stechl zum Mittagessen ein. Dort saßen wir urgemütlich im Biergarten bei traumhaftem Wetter unter Bäumen und durften das absolut leckere Mittagessen zu uns nehmen.
Gegen 14:00 Uhr ging es weiter zur Confiserie Dengel. Dort bekamen wir eine ca. 45-minütige, hochinteressante Führung über die Pralinen und Schokoladenproduktion inklusive mehrerer Kostproben. Wir erlebten die Herstellung der süßen Spezialitäten aus nächster Nähe. In weiser Voraussicht bekamen alle ein kleines Tütchen für die Kostproben in die Hand gedrückt, da davon ausgegangen wurde, dass nicht alle Kostproben auf einmal gegessen werden. Das war ein Trugschluss! Bei einigen blieben die Tütchen leer!
Nach einem Besuch im Schokoshop, wo so manche Süßigkeit einen Abnehmer fand, fuhren wir dann Richtung Rohrdorf zum Hotel.

Bilder 1. Tag

2. Tag

Das war bestimmt das Highlight dieses Ausfluges. Wir fuhren gegen 9:00 Uhr los Richtung Ruhpolding – Chiemgau Arena. Biathlon-Fans wissen, was das heißt. Es ist eine der modernsten Wintersport-Arenen der Welt. Bei einer Arena-Tour von ca. 2 Stunden erhielten wir hochspannende Eindrücke hinter die Kulissen und erfuhren Wissenswertes über den Schauplatz von über 40 Biathlon-Weltcups und vier Weltmeisterschaften. Des weiteren erhielten wir einen tollen Einblick in den Betrieb der Chiemgau Arena als Trainingsstützpunkt des Deutschen Skiverbandes und Olympia-Leistungsstützpunkt. Im Gewehrkontrollraum sowie zum Start der Tour im Medienzentrum wurden uns Filme kurzweilig und unterhaltsam vermittelt, aber auch mitreißend emotional zusätzlich Wissenswertes. So zum Beispiel das Einmotten des mit Schneekanonen erzeugten Kunstschnees über den Sommer hin. Das ist eine von vielen Vorgaben der FIS (Fédération Internationale de Ski – Internationaler Skiverband), um Weltcups oder Weltmeisterschaften ausführen zu können. Weitere Stationen der Arena-Tour waren u.a. auch die Presenter-Position, die Mixed-Zone, die Kühltürme und der Schießstand

Nach der Arena-Tour machten sich 10 Personen zum Schießen mit einem Original-Biathlongewehr auf 50 m entfernte Zielscheiben am original Weltcup-Schießstand bereit. Es durfte nur liegend geschossen werden. Aber was war das für ein Gefühl! Immer drei durften parallel unter Aufsicht schießen. Und eine Bahn wurde sogar vom Chef selber betreut. Bei Fritz Fischer, Leiter des Biathloncamps und legendärer Biathlet in den 80-igern und 90-igern, musste mindestens ein Mal getroffen werden. Ansonsten waren Kniebeugen fällig! Was hatten wir für einen Spaß!

Danach fuhren wir zur Windbeutelgräfin nach Ruhpolding, wo wir zur Kaffeepause erwartet wurden. Eingebettet im Herzen der Chiemgauer Alpen in Oberbayern liegt dieses besondere Kaffeehaus der Familie Helmut Stemmer in sonniger Alleinlage in Ruhpolding. Es war absolut sehenswert! Es gab riesige Windbeutel in allen Variationen. Und allein das Haus selber mit den vielen Räumen und unterschiedlichen Dekorationen war den Besuch schon wert. 

Zum Abschluss des Tages gab es dann ein gemeinsames Abendessen im Hotel mit anschließendem gemütlichen Beisammensein.

Bilder 2. Tag

3. Tag

Nach dem Frühstück fuhren wir an den Chiemsee. Vom Bahnhof in Prien genossen wir die kurze Fahrt mit der ältesten Dampfstraßenbahn der Welt an den Priener Hafen. Anschließend unternahmen wir eine Schifffahrt auf dem Chiemsee zur Herreninsel. Da war ganz schön viel los. Dort spazierten wir durch den Park zum Schloss Herrenchiemsee und hielten uns rund um das Schloss längere Zeit auf. Danach fuhren wir wieder mit dem Schiff zurück nach Prien. Die Zeit zur freien Verfügung wurde unterschiedlich genutzt. Kaffee trinken, durch Prien schlendern etc..  Ein Oldtimertreffen muss wohl stattgefunden haben. Eine ganze Anzahl vom Kultauto Goggomobil standen in der Stadt. Sehr schön anzusehen! Gegen 14:15 Uhr ging es dann leider schon wieder mit dem Bus Richtung Heimat. 

Gegen Ende der Heimreise gingen wir noch gemeinsam Essen im Gasthof Sonne in Hohenstadt. Als wir schon wieder im Bus saßen, erfuhren wir vom Fahrer, dass das Team des Gasthofes während der Bauzeit der Bahntunnels für die Strecke Stuttgart-Ulm das Catering für die Arbeiter organisierte und er oft gefahren ist. Deshalb durfte die Chefin vom Gasthof die Patenschaft für einen Tunnel übernehmen, der nach ihr benannt wurde. Am späten Abend kamen wir dann in Deizisau gesund und munter wieder an und verteilten uns nach einem wunderschönen Wochenende wieder in alle Richtungen.

Bilder 3. Tag